Eine zunächst schwer verletzte Person, die vorne neben dem Fahrer gesessen hatte, ist inzwischen gestorben. Dabei handelt es sich um einen Begleiter der Jugendlichen. 24 der Businsassen wurden wegen leichterer Verletzungen wie Schnittwunden in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Unverletzten wurden in die Sporthalle gebracht, wo sie betreut wurden.
Der in Tschechien immatrikulierte Bus mit 59 Passagieren war gegen sechs Uhr nahe der Ortschaft Cerexhe-Heuseux von der Straße abgekommen, umgestürzt und in einer Böschung gelandet. Zahlreiche Rettungskräfte aus Lüttich und Herve waren am Unfallort im Einsatz, darunter auch ein Rettungshubschrauber. Nach ersten Erkenntnissen soll der Fahrer am Steuer eingeschlafen sein.
Der Bus befand sich auf dem Weg von Paris nach München. Da der Bus im Graben landete, musste die Autobahn für die Dauer der Bergungsarbeiten nicht gesperrt werden.
Es hätte zu einer größeren Katastrophe kommen können
Es grenzt nach Einschätzung von Beobachtern an ein Wunder, dass es nicht noch mehr Opfer gegeben hat. Der Bus war von der Straße abgekommen, umgestürzt und in einer Böschung gelandet. Der Bus durchbrach die Leitplanken und legte sich in der Böschung auf die Seite. Bäume verhinderten , dass das Fahrzeug in der zehn Meter tiefen Böschung landete. Stattdessen steifte der Bus die Bäume und wurde dadurch zum Stehen gebracht.
b/rkr Bild: Nicolas Lambert (belga)