Bei den Verhandlungen über eine weitergehende Staatsreform will er dazu neue Maßnahmen vorschlagen. Dies kündigte Peeters heute in der VRT-Fernsehsendung 'De Zevende Dag' an. Dabei brachte er auch eine sogenannte Aktivierungsprämie für Arbeitslose ins Gespräch. Diese Beihilfe solle unabhängig von der Arbeitslosenunterstützung gezahlt werden. Um diese Prämie zu erhalten, müssten die Erwerbslosen eine Reihe von Bedingungen erfüllen, so etwa Fortbildungskurse belegen. Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt sei es wichtig, dass man Arbeitlose wieder aktivieren müsse. Dafür gebe es verschiedene Möglichkeiten, etwa einen Bonus für die Regionen, jedesmal wenn ein Erwerbsloser wieder in ein Beschäftigungsverhältnis geführt werde oder die erwähnte Aktivierungsbeihilfe. Der Ministerpräsident bezog sich dabei auf die derzeitige Inflation und auf die Wachstumsprognosen in Belgien. Der Internationale Währungsfonds geht von 1,4 Prozent Wachstum in diesem Jahr aus. Die belgische Nationalbank erwartet ihrerseits eine Wachstumsrate von 1,9 Prozent.
Die sozialistische Gewerkschaft hatte den Vorschlag von Kris Peeters bereits abgelehnt.
Flanderns Ministerpräsident Peeters plädiert für Aktivierung von Arbeitslosen
Der flämische Ministerpräsident Kris Peeters hat erneut für eine Regionalisierung des Arbeitsmarktes plädiert.