Dabei handelt es sich um einen 41-jährigen Nachbarn des Opfers und zwei Minderjährige.
Am 20. Juli war die 14-jährige Priscilla Sergeant in einem Feld in Dworp bei Brüssel tot aufgefunden worden. Ihre Leiche wies mehrere Verletzungen auf, die auf einen gewaltsamen Tod hindeuteten.
Schon schnell richtete sich der Verdacht auf einen 41-jährigen Nachbarn des Mädchens, der aussagte, er und zwei Jugendliche von zwölf und 16 Jahren aus der Nachbarschaft hätten die Ermordete noch am Tag vor dem Auffinden der Leiche lebend gesehen.
Bei den weiteren Verhören verstrickten sich die drei dermaßen in widersprüchliche Aussagen, dass die Ermittler sie der Tat beschuldigten. Nach anfänglichem Leugnen haben sie heute ein Geständnis abgelegt. Dazu hieß es seitens der Staatsanwaltschaft, jeder der drei habe zugegeben, einen gewissen Anteil an dem Tod des Mädchens zu haben. Weitere Einzelheiten dazu wurden nicht mitgeteilt. Sie sollen allerdings nicht vorsätzlich gehandelt haben. Deshalb werden sie des Totschlags und nicht des Mordes beschuldigt. Der 41-jährige Mann wurde in Untersuchungshaft genommen, die beiden Jugendlichen in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht.
vrt/okr - Bild: Virginie Lefour (belga)