In der flämischen Presse reagierte der Interimspräsident Wouter Beke insbesondere auf die Tatsache, dass der MR-Vorsitzende Didier Reynders den Juli-Termin als Frist für eine weitergehende Staatsreform in Frage gestellt hat. In der Tageszeitung 'De Standard' meinte Beke, Reynders habe in den letzten Monaten schon so oft Erklärungen abgegeben, die sich im Nachhinein als haltlos erwiesen hätten. Die CD&V werde sich nicht mehr von Reynders jagen lassen. Der CD&V-Interimspräsident erinnerte daran, dass die Regierung in ihrer Gesamtheit den Entwurf eines Sondergesetzes im Parlament hinterlegt habe. Darin würden sowohl das Zeitschema als auch die Einzelthemen für die Verhandlungen über die Staatsreform festgehalten.
CD&V kritisiert Liberale
Die flämischen Christdemokraten der CD&V haben erneut Kritik an den Liberalen geübt.