Ein Einheitsstatut für den Öffentlichen Dienst sei jedoch nicht im Regierungsabkommen vorgesehen. Lieber sollten beide Systeme aneinander angeglichen werden, so Bogaert.
Er halte die jetzige Situation für diskriminierend. Der größte Unterschied bestehe bei der Altersversorgung. Diesen Punkt könne man jedoch in dieser Legislaturperiode nicht mehr anpacken.
Angestoßen hatte die Diskussion der Chef des flämischen Arbeitsamtes, Fons Leroy. Er hatte gestern den Abbau von Unterschieden zwischen vertraglichem und statutärem Personal gefordert. Häufig übten vertragliche Mitarbeiter die gleichen Funktionen aus wie ihre verbeamteten Kollegen. Umgekehrt gebe es aber deutliche Unterschiede bei Altersversorgung, Krankenversicherung, Gehalt, Karriereaussichten und Kündigungsschutz.
b/vrt/sh - Bild: Bruno Fahy (belga)