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Nach Infarkt im Urlaub: PS-Politiker Michel Daerden ist tot

06.08.201206:15
Michel Daerden
Michel Daerden

In einem Krankenhaus in Südfrankreich ist der Lütticher PS-Politiker Michel Daerden gestorben. Das hat sein Sohn gestern Abend bekanntgegeben. Daerden hatte nach einem zweifachen Herzinfarkt während seines Urlaubs fast zwei Wochen lang im Koma gelegen.

Die Ärzte hatten mehrfach versucht, ihn aus dem Koma zu holen.

In den letzten Stunden verschlechterte sich jedoch sein Zustand. Am Sonntagmorgen hatte er aufgrund einer Lungenentzündung hohes Fieber entwickelt.

Michel Daerden wurde 62 Jahre alt. Er ist Vater von drei Kindern.

Die wallonischen Sozialisten verlieren einen ihrer populärsten Politiker und die Landespolitik eine ihrer schillerndsten Figuren. Michel Daerdens Auftritte in der Öffentlichkeit blieben selten unbemerkt. Er war langjähriger Bürgermeister von Ans, regionaler Minister für Beschäftigung und Haushalt sowie föderaler Pensionsminister.

Vor allem auf lokaler Ebene war Daerden beliebt: Bei den Regionalwahlen 2009 erhielt Daerden mehr als 63.000 Vorzugsstimmen. Bei den Kommunalwahlen im kommenden Oktober sollte Michel Daerden für die PS in Saint-Nicolas antreten.

Reaktionen

Premierminister und PS-Parteikollege Di Rupo hat mit Trauer auf die Nachricht vom Tod von Michel Daerden reagiert. Er verliere einen politischen Freund, sagte Di Rupo. Der Premier betonte in einem RTBF-Interview Daerdens große Intelligenz, mit der er es geschafft habe, bedeutende Probleme zu lösen.

Der PS-Vorsitzende Thierry Giet äußerte sich "tief traurig". Daerdens Tod stelle einen "großen Verlust" für die Partei dar. Außenminister Reynders, der wie Daerden aus Lüttich stammt, ließ verlauten, er werde ihn in guter Erinnerung behalten. Joëlle Milquet, die jahrelang mit Daerden zusammen arbeitete, hob dessen intensives, leider aber zu kurzes Leben hervor. Sie unterstrich die menschliche Wärme des Verstorbenen. Auch EU-Präsident Van Rompuy bekundete sein Mitgefühl. Er nannte Daerden einen Freund, der viel bewirkt habe.

CdH-Präsident Benoit Lutgen sagte, Daerdens ungewöhnliche Persönlichkeit, seine Intelligenz und sein jovialer Charakter würden der belgischen Politik fehlen. Daerdens Parteikollegen Marc Tabarella und Laurette Onkelinx unterstrichen seine Verdienste und seine Nähe zum Volk. Daerden sei vor allem ein Mann des Herzens gewesen. Trauerbekundungen gab es auch von Gewerkschaftsseite. Die Setca Lüttich erklärte, sie hätte immer auf Daerden setzen können, wenn es darum gegangen sei, die Rechte der Arbeiter zu verteidigen.

Der Leichnam von Michel Daerden soll heute oder morgen nach Belgien überstellt werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird er im Krematorium von Robermont eingeäschert. Ein Datum für die Beisetzung steht noch nicht fest. Die Familie will sich erst morgen zu den Einzelheiten äußern. Zahlreiche Gemeinden rund um Lüttich haben Kondolenzbücher ausgelegt. Dazu zählen Daerdens Heimatgemeide Ans und die Gemeinde Herstal. Dort ist Daerdens Sohn Frederik Bürgermeister.

belga/jp - Bild: Bruno Fahy (belga)

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