Dies habe auch der erklärten Absicht entsprochen, einer Diskriminierung von verheirateten Paaren, die mehr Einkommenssteuer zahlen als Unverheiratete, entgegenzuwirken. Für sie sei der Steuerdruck um knapp 3,5% zurückgegangen.
Kaum profitiert von der Steuersenkung hätten dagegen Alleinstehende mit Kindern und einem bescheidenen Einkommen.
Der kinderlose Single mit einem Durchschnittseinkommen werde weiterhin höher besteuert als anderswo in Europa, mit 55% seines Bruttolohns. Der Steuerdruck sei um 1,6% gesunken.
Je mehr Kinder und je höher das Einkommen, je günstiger habe sich die Reform ausgewirkt, schlußfolgert die Studie allgemein.
Studie der OECD über die Steuerreform der ersten Verhofstadt-Regierung
Die Wirtschaftszeitung 'De Tijd' berichtet heute über eine Studie der OECD über die Folgen der Steuerreform der ersten Verhofstadt-Regierung: die Senkung der Einkommenssteuer sei vor allem gutverdienenden, verheirateten Paaren zu gute gekommen.