Die Zahl der Infektionen mit Erregern, die beim Sex übertragen werden, steigen jährlich um zehn bis 15 Prozent. Das geht aus einer Untersuchung des Antwerpener Instituts für Tropenkrankheiten hervor. Die Forscher begründen den Anstieg mit der schwindenden Angst vor Aids.
Aids werde nicht mehr als tödliche Krankheit wahrgenommen, daher verzichteten immer mehr Menschen auf Schutz beim Sex. Dabei sind verschiedene Krankheiten wie etwa Syphilis auch durch orale Kontakte wie Küsse übertragbar. Die Antwerpener Mediziner rufen Personen, die ungeschützen Intimverkehr hatten, auf, sich auf Geschlechtskrankheiten testen zu lassen.
vrt/okr