Geschlechtsfeindliche Aussagen und Stereotypen, die sich meistens gegen Frauen richteten, müssten unter Strafe gestellt werden können. Die Opfer dieser Art von Diskriminierung bräuchten dringend einen gesetzlichen Schutz.
Auch im Schulunterricht sollte mehr darauf geachtet werden, Werte wie Toleranz und Gleichberechtigung zu leben.
Ausschlaggebend für die Initiative war laut Joëlle Milquet eine Reportage im flämischen Fernsehsender VRT "Femmes de la Rue". Der Film, berichtet über sexistische Anfeindungen auf den Straßen von Brüssel. Diese Reportage habe Milquet sehr berührt.
Künftig Bußgeld in Brüssel?
Gleichzeitig ermutigt Milquet die Gemeinden, auf das Problem zu reagieren und Ordnungsstrafen gegen sexistische Beschimpfungen und sexuelle Nötigungen zu verhängen. Die Stadt Brüssel will ab September entsprechende Taten mit 250 Euro Bußgeld belegen.
belga/sd - Archivbild: Olivier Vin (belga)