In der Woche vom 6. August möchten die Bahnbeschäftigten die Arbeit niederlegen. Mit der Aktion wollen sie die Haltung der Direktion abmahnen: Die Führung der Bahn hatte Lokführern Strafen auferlegt, weil diese am 14. Mai in einen wilden Streik getreten waren.
Ein Gewerkschaftssprecher betonte, das sei kein wilder Streik gewesen, sondern ein Gefühlsausbruch als Folge des Zugunglücks von Godinne.
In Godinne waren zwei Güterzüge kollidiert, Anwohner mussten tagelang ihre Häuser verlassen, es bestand Explosionsgefahr. Das Unglück hatte Fragen nach der Sicherheit aufgeworfen.
belga/fs/sd - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)