Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Vereinigung "Aufruf für eine Demokratische Schule" auf der Basis der PISA-Studien. Flämische Schüler schneiden dabei besser ab als wallonische, vor allem in den Naturwissenschaften. Der Qualitätsunterschied zwischen flämischen und frankophonen Schulen lässt sich nicht allein durch soziale Umstände wie die größere Anzahl von Migranten oder Armut begründen. Der Vorsprung auf flämischer Seite hat vielmehr mit strikteren Lehrplänen und einheitlichen Schlüsselkompetenzen zu tun. Außerdem stellt das flämische Unterrichtswesen für einen Schüler ein Viertel mehr Mittel zur Verfügung als das wallonische Unterrichtswesen.
Geldmangel und uneinheitliche Schlüsselkompetenzen belasten wallonisches Unterrichtswesen
Das wallonische Unterrichtswesen leidet unter Geldmangel und unklaren Schlüsselkompetenzen.