Die neue Regelung zur Besteuerung von Firmenwagen bringt dem Staat weit weniger Geld ein als erwartet. Das schreibt die Zeitung "De Standaard" heute. Die Steuer auf Firmenwagen stieg im Schnitt um 18 Prozent. Im Januar verkündete die Regierung aber, der Anstieg werde im Schnitt 60 Prozent betragen.
Grund für den Unterschied ist der jährliche Wertverlust der Autos. Der Fiskus nutzt zur Berechnung der Steuer den Katalogpreis des Wagens. Dieser vermindert sich jedoch jährlich um sechs Prozent. Dadurch werden Besitzer von älteren Firmenwagen weniger stark belastet. Die Berechnungen der Regierung seien von der Annahme ausgegangen, bei allen Firmenwagen handele es sich um fabrikneue Autos.
vrt/okr