8 Kommentare

  1. Ein sehr sehr kompetenter Mann !
    Und der Ostbelgien sehr achtet und von seinen Pilotenfreunden aus Eupen und Meyerode sehr geschätzt wird !
    Auch perfekt deutschsprachig !
    Belgien kann in Ruhe schlafen !!... Gerard is watching !

  2. Welch ein Glück, dass der gute oder auch weniger gute Schlaf unserer Landsleute nicht alleine in Händen des zweifellos sehr tüchtigen Fliegergenerals Van Caelenberge liegt... Dennoch, meinen herzlichen Glückwunsch zu seiner Ernennung als neuer Armeechef.

  3. Ich halte die Reduzierung der Streitkräfte für eine fatale Fehlentscheidung. Sollte es zu einem grösseren militärischen Konflikt kommen (z.B. im Nahen Osten um Syrien), so wäre die Armee viel zu klein und es fehlt jede militärische Reserve. Und würde Monate dauern, die notwendigen Soldaten auszubilden. Man sollte nicht glauben, dass alles mit moderner Technik zu machen ist. Das Beispiel Afghanistan zeigt es.

  4. @marcel scholzen:

    Das Beispiel Afghanistan zeigt vor allem, dass bestens ausgestatte Riesenheere es nicht schaffen, ein komplettes Land (und schon gar nicht ein ganzes Volk) unter ihre Kontrolle zu bringen. Schon im Vietnam-Krieg zeigte sich, dass herkömmliche Streitkräfte auf Dauer bestens motivierten Guerilla-Kämpfern unterlegen sind - allerdings haben die Militärs kaum Konsequenzen daraus gezogen, sieht man einmal von den ferngelenkten Drohnen ab, mit deren Hilfe sich vor allem afghanische Hochzeitsgesellschaften ins Jenseits befördern lassen!
    .
    Zu Syrien: Solange dort keine größeren Erdölvorkommen entdeckt werden, halte ich es für unwahrscheinlich, dass dort jemand einmarschiert...

    30.000 Militärangehörige müssten mehr als ausreichen, um einige Blauhelmeinsätze zu absolvieren und nebenbei noch am Nationalfeiertag an der königlichen Familie vorbeizudefilieren.

  5. 30.000 Militärangehörige, impliziert 2.500 Mann in der Marine, 7.500 in der Luftwaffe, annährend 3.000 im Medizinischen Korps, bleiben also noch zirka 17.000 im Heer, davon 3.000 Logistiker, 2.000 Pioniere, 2.000 Artilleristen - dann sind nur noch 8.000 Mann für direkte Kampfaufgaben da - dass stimmt in etwa bei einer mittleren Brigade und einer leichten luftbeweglichen, die dann jeweils etwa 4.000 Soldaten (innen) vorweisen könnten, das ist eindeutig ZUWENIG --
    1 Batallion im Kosovo, 1 Kompagnie im Libanon, einige Züge (Peletons) in Afrika zur "Coopération technique militaire", 1 Batallion in Afghanistan, 6 F16 & ihr Personal, also annährend 120 Männekens in Kandahar, deren Begleitschutz vom Special Forces Group, was bleibt dann noch um etwa einer Überschwemmung grösseren Ausmasses hierzulande Paroli zu bieten, die kümmerlichen Reste...
    Sonst nichts

  6. Für Blauhelmeinsätze mag die Armee vielleicht noch gross genug sein. Aber eine Armee ist ja nicht nur dazu da. Wäre sie stark genug im Falle von Unruhen. Durchaus möglich in der heutigen Zeit, wo es immer mehr sozialen Sprengstoff gibt auf Grund der Wirtschaftslage.

    Oder im Falle einer Anschlagsserie von islamischen Terroristen. In den 80er Jahren hatten die Armee doch der Polizei geholfen, als es darum ging Kaufhäuser gegen die Killerbande von Brabant zu schützen.

    In 2014 gibt es ein Superwahljahr mit Europa-, Föderal-, Regional- und Gemeinschaftswahlen. Da können auch politische Extremisten für Unruhe sorgen.

    Weiss jemand eigentlich wie stark die Reserve ist ?

  7. "Belgien kann in Ruhe schlafen !!"
    Herr Hennes scheint in den 80er Jahren stecken geblieben zu sein, die klassischen Konflikte des Kalten Krieges gibt es nicht mehr. Zu Anfang des 21. Jahrhunderts (ja Herr Hennes, wir sind im Jahr 2012) gibt es unkonventionelle Konflikte, für die das teure Böllergerät der Vergangenheit nicht geeignet ist. Terroranschlägen und Guerillakriegen kommt man eben nicht mit F-16 bei, Herr Hennes, Cyberattacken auch nicht. Das sind asymetrische Konflikte, für die "klein und fein" und Konfliktprävention mit wirtschaftlichen und politischen Mitteln gilt. Wenn in Pakistan die A-Bombe in die Hände von Terroristen kommt, ist mit dem Kriegsgerät des Kalten Krieges herzlich wenig geholfen, Herr Hennes. Ja, Belgien kann sicher in Ruhe schlafen, aber braucht es einen Van Caelenberge?