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Tihange I soll zehn Jahre länger produzieren

04.07.201209:45
Das Kernkraftwerk in Tihange
Kernkraftwerk in Tihange

Die Laufzeit des Kernkraftwerkes Tihange 1 wurde um zehn Jahre verlängert. Dabei bleibt das Kernkraftwerk bis 2025 am Netz - alle anderen sechs Reaktoren in Belgien gehen wie vorgesehen im Jahre 2015 vom Netz. Dies hat das Kernkabinett am frühen Mittwochnachmittag beschlossen.

Ein Gesetz aus dem Jahr 2003 sieht vor, dass die drei ältesten Atommeiler, Doel 1 und 2 sowie Tihange 1, im Jahr 2015 geschlossen werden, es sei denn, dadurch würde die Energieversorgung des Landes nicht länger gesichert sein.

Diese Einschränkung hat Staatsekretär Wathelet veranlasst, der Regierung an diesem Mittwoch vorzuschlagen, Doel 1 und 2 fristgerecht 2015 vom Netz zu nehmen, aber Tihange 1 um zehn Jahre, also bis 2025 zu verlängern.

So will Melchior Wathelet sicherstellen, dass Belgien genügend Zeit erhält, sich auf umweltfreundlichere Energiequellen umzustellen, ohne in einen Versorgungsengpass zu geraten. Die Entscheidung für die Verlängerung von Tihange 1 rechtfertigt Wathelet damit, dass es soviel Strom produziert wie Doel 1 und 2 zusammen, und dass die notwendigen Sicherheitsinvestitionen in Tihange geringer sind als in Doel.

Außerdem beschloss das Kernkabinett, dass der Energielieferant Electrabel rund 20 Prozent des Atomstroms den Anbietern von alternativen Energien zur Verfügung stellen müsse. Ziel sei es, die Endpreise für die Verbraucher zu senken. Grüner Strom soll damit günstiger werden.

Kritik von CD&V, Ecolo, N-VA, SP.A und Greenpeace

Ecolo und Greenpeace kritisieren vor allen Dingen, dass der Reaktor von Tihange 1 um zehn Jahre verlängert wird. Sie befürchten, dass sich damit der Ausstieg aus der Kernenergie noch um deutlich mehr als nur zehn Jahre verzögern wird.

Ecolo kritisierte den Beschluss des Kernkabinetts heftig: Es sei absolut nicht notwendig und ein falsches Signal, einen der drei ältestens Reaktoren des Landes weiterhin am Netz zu lassen. Außerdem seien die Pläne zur Verlängerung der Laufzeiten lediglich ein Geschenk an Electrabel, sagte der Ecolo-Energieminister Jean-Marc Nollet der RTBF.

Auch die flämischen Nationalisten der N-VA üben Kritik, allerdings aus einem ganz anderen Grund. Ihres Erachtens könnte nämlich die Energieversorgung des Landes in Bedrängnis geraten.

Es gab allerdings auch Bedenken von Seiten der flämischen Christlich-Sozialen, die mit in der Regierung sitzen. Sie fragen sich, weshalb Tihange 1 verlängert wird, während in Doel zwei Reaktoren schließen müssen. Denn das wird mit sich bringen, dass in der kleinen Gemeinde neben dem Antwerpener Hafen bis zu 1.500 Arbeitsplätze verloren gehen. Und das ist wenige Monate vor den Gemeinderatswahlen eine Botschaft, die bei den Wählern eher schlecht ankommen dürfte.

Die flämischen Sozialisten hatten den Wathelet-Plan bereits abgelehnt. Die Haltung der SP.A zum Atomausstieg sei unverändert, erklärte der flämische Abgeordnete Bart Martens. Seine Partei halte an dem bisherigen Ausstiegsszenario fest.

Bürgermeister von Huy reagiert positiv auf Laufzeitverlängerung

Derweil reagierte der Bürgermeister von Huy Alexis Housiaux positiv auf den Beschluss des Kernkabinetts: Schließlich stammt ein Drittel der jährlichen Steuereinnahmen, sprich 14 bis 15 Millionen Euro, von dem Atomkraftwerk Tihange. Außerdem seien die rund 1800 Arbeitsplätze rund um den Reaktor bis 2025 gesichert.

In Belgien stehen zwei Kernkraftwerke mit insgesamt sieben Reaktoren in Doel und in Tihange. Die ältesten Reaktoren, Doel 1, Doel 2, sowie Tihange 1 wurden 1975 in Betrieb genommen.

belga/rtbf/rk/rkr/sd - Archivbild: belga

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