Die Anzahl vorläufiger Freilassungen sei seit Jahresbeginn um ein Drittel gestiegen, melden flämische Zeitungen. Offenbar führen die Anwälte gute Argumente für eine Freilassung unter Auflagen an. Auch gebe es mehr Geständnisse.
Das neue sogenannte Salduz-Gesetz besteht seit sechs Monaten. Eine erste Auswertung fiel positiv aus. Dennoch gibt es auch Probleme. So stehen offenbar immer die selben Anwälte zur Verfügung. Diese würden aber immer weniger. An ihrer Stelle verrichteten immer häufiger Praktikanten den juristischen Beistand.
Die Anwälte fordern zudem von Justizministerin Turtelboom eine bessere Vergütung der Pro-Deo-Dienste.
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