Ein Kommissar der föderalen Computerkriminalitätsbekämpfung betonte die Notwendigkeit, mit den Virenschutzprogrammen regelmäßige Scanvorgänge zu starten und sich nicht auf die automatische Aktualisierung zu verlassen.
Im vorliegenden Fall hatten die Täter den Trojaner über eine Facebook-App eingeschleust. Betroffen waren tausende Konten bei den belgischen Banken Belfius, ING, KBC, Axa und BNP Paribas-Fortis. Über ihre Konten gelangte das Geld der Bankkunden in die Hände der internationalen Hackerbande.
Der Kommissar erinnerte auch daran, gerade bei Bankverrichtungen bei den geringsten ungewohnten Vorgängen die Verrichtung abzubrechen.
Vier Personen wurden inzwischen festgenommen. Es handelt sich um zwei Russen und zwei Polen, die in Belgien wohnen. Ihnen droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Die Ermittlungen nach den Hintermännern laufen auf Hochtouren.
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