Grund dafür seien in erster Linie die vielen Arbeiten zum Ausbau des Schienennetzes. Dieses habe praktisch seine Obergrenze erreicht, erklärte Haek in Interviews mit dem öffentlichen Rundfunkt VRT und der Tageszeitung "De Morgen". Wenn die Bahn noch mehr Reisende befördern wolle, müßten weitere Arbeiten durchgeführt werden. Dies wiederum führe zu Verspätungen.
Der Bahnchef erklärte sich im übrigen bereit, über einen Minimal-Dienst im Falle von Streiks zu verhandeln. Nach seiner Darstellung sind die kleinen punktuellen Streikaktionen das größte Problem, weil ihre Auswirkungen auf den Zugverkehr unkalkulierbar seien.
Im vergangenen Jahr waren nur 89 % der Züge in Belgien pünktlich. Das war eines der schlechtesten Ergebnisse der letzten 10 Jahre.
Bahnchef Haek gibt zu: Züge sind nicht pünktlich genug
Der Chef der SNCB-Bahnholding Jannie Haek hat zugegeben, dass die Züge in Belgien nicht pünktlich genug sind.