Glenn Audenaert, der Direktor der Föderalen Gerichtspolizei, war bereits vom Dienst suspendiert - vorläufig, eben nachdem die Vorwürfe gegen ihn laut geworden waren.
Der Verdacht: Audenaert soll polizeiliche Informationen an einen Bekannten weitergegeben haben. Dafür habe Audenaert möglicherweise Geld erhalten. Die Ermittler seien jedenfalls auf verdächtige Kontobewegungen gestoßen.
Ein fast unglaublicher Vorwurf, ausgerechnet gegen einen der bekanntesten und sichtbarsten Polizisten des Landes.
Doch soll Audenaert die Taten inzwischen zugegeben haben. das zumindest berichtet die Zeitung Het Laatste Nieuws am Dienstag. Bei einer polizeiinternen Personalversammlung sei eine Mitteilung des Direktors verlesen worden, so Het laatste Nieuws. Und darin soll Audenaert einräumen, dass er einen Fehler gemacht habe.
Er werde nicht zurückkommen, heißt es demnach in der Mitteilung. Das Blatt ist überzeugt: Audenaert dürfte wohl definitiv von seinem Posten zurücktreten.
Archivbild: Johanna Geron (belga)