Nach Meinung von Di Rupo ist dies kein geeigneter Weg, um den föderalen Haushalt zu entlasten. Für das Haushaltsloch macht der sozialistische Parteichef eine Reihe von Reformen im Justiz- und Finanzwesen verantwortlich, die die vorangegangene Regierung umgesetzt habe. Allein die Einführung einer Zinsbegünstigung für Unternehmer habe den Staatshaushalt 2,4 Milliarden Euro gekostet. Auf einer Versammlung seiner Partei in Namur forderte Di Rupo heute eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Elektrizität von 21 auf 6 Prozent. Dadurch könne man die Kaufkraft der Bevölkerung erhöhen. Das würde den Staat 700 Millionen Euro kosten.
Di Rupo lehnt Beteiligung der Gemeinschaften und Regionen an Pensionen ab
PS-Präsident Di Rupo hat sich heute gegen den Vorschlag von Haushaltsminister Leterme ausgesprochen, die Gemeinschaften und Regionen an der Finanzierung der Beamtenpensionen zu beteiligen.