Davor hat der Europachef des Autobauers, John Fleming, in einer Mitteilung an die Belegschaft gewarnt. Die bisher geleistete gute Arbeit in Genk werde durch den Ausstand stark beeinträchtigt. Fleming weist weiter darauf hin, dass sowohl der Konzern als auch der belgische Staat insgesamt 750 Millionen Euro in die Niederlassung in Genk investiert hätten.
Die Beschäftigten von Ford streiken seit Donnerstag. Sie fordern höhere Löhne und bessere Verträge für Teilzeitangestellte.
Genk ist mit 6.000 Mitarbeitern die größte Auto-Produktionsstätte Belgiens. Im vergangenen Jahr wurden rund 275.000 Fahrzeuge produziert. Im Oktober 2003 erlebte das Werk bereits einen Streik, als im Zuge einer Umstrukturierung rund 3.000 Arbeitsplätze abgebaut wurden.
Streik bei Ford Genk gefährdet Standort
Der Streik im Ford-Werk von Genk gefährdet die Zukunft des Standorts.