Ebenso wie zuvor der Rechnungshof sind auch die Bauunternehmer der Meinung, dass zu wenig in den Straßenbau investiert wird. Derzeit gibt die Wallonische Region pro Jahr zwischen 120 und 140 Millionen Euro für den Bau neuer Straßen und den Unterhalt des bestehenden Wegenetzes aus. Der Rechnungshof war der Meinung, dass eigentlich das Doppelte erfoderlich sei.
Um zusätzliche Einnahmen zu erhalten, hat Regionalminister Michel Daerden die Autobahnvignette wieder ins Spiel gebracht. Sie würde pro Jahr Einnahmen in Höhe von 24 Millionen Euro mit sich bringen. Die Straßenbauunternehmer erklärten, das sei viel zu wenig.
Außerdem müssten die Einnahmen aus der Vignette ausschließlich in den Unterhalt der Straßen fließen. Auch die rund 100 Millionen Euro, die pro Jahr an Verkehrsbußen zusammen kommen, müssten in den Straßenbau fließen.
Verband der Wallonischen Straßenbauunternehmer fordert mehr Investitionen in Straßenbau
Der Verband der Wallonischen Straßenbauunternehmer hat mehr Finanzmittel für den Straßenbau im wallonischen Landesteil gefordert.