Gegen den Topmanager waren Spionagevorwürfe laut geworden. Zwar gebe es Hinweise auf eine Schuld, doch sei Hansen bereits ausreichend bestraft durch das Interesse der Medien an der Affäre, begründeten die Richter ihre Entscheidung.
Der Electrabel-Geschäftsführer hatte das Unternehmen vor drei Jahren mit Spionage-Software ausstatten lassen - offenbar auf Anordnung des französischen Mutterkonzerns Suez, der sich seinerzeit um eine Übernahme des belgischen Stromversorgers bemühte.
Electrabel-Geschäftführer Hansen muss wegen Spionage nicht vor Gericht
Der Geschäftführer von Electrabel, Jean-Pierre Hansen, muss sich nicht vor Gericht verantworten. Das hat die Ratskammer von Brüssel verfügt.