Vor allem in den Ballungsgebieten in der Wallonie war die Belastung außergewöhnlich hoch. In Charleroi wurde ein Wert von 300 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen.
Dadurch wurde Kritik an Umweltminister Lutgen laut, der erst am Abend eine Krisensitzung ansetzte. Er verteidigte sich mit dem Argument, der Ball liege zuerst bei den Gesundheitsministern auf regionaler und föderaler Ebene.
Auch in Südwest-Flandern wurden Werte von 150 Mikrogramm erreicht. Die Autofahrer in Flandern, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung galt, haben im allgemeinen das Tempolimit von 90 Stundenkilometern auf den Autobahnen offenbar befolgt. Nach Auskunft der Polizei wurden nur wenige Überschreitungen festgestellt.
In Brüssel und in der Wallonie galt lediglich eine Geschwindigkeitsempfehlung.
Gestern wurden hohe Feinstaubbelastungen gemessen
Gestern ist in verschiedenen Orten eine sehr hohe Luftbelastung mit Feinstaub gemessen worden.