Die betroffenen Dienste beraten am Vormittag über das weitere Vorgehen.
Am Freitagabend waren zwei Güterzüge in Godinne in der Provinz Namur zusammengestoßen. Da einer der beiden Züge chemische Produkte transportierte, wurde unmittelbar eine Sperrzone von 500 Metern rund um den Unfallort eingerichtet und die innerhalb dieser Zone wohnenden Menschen evakuiert.
In der Nacht zum Samstag war es gelungen, den größten Teil der giftigen Produkte aus zwei Kesselwagen abzupumpen, der Abschluss dieser Operation war ursprünglich für Sonntag geplant. Dies war jedoch nicht möglich, weil der Wagon zunächst noch in eine stabile Lage gebracht werden musste und dabei gab es Verzögerungen.
Nach letzten Informationen kann das Abpumpen der gefährlichen Fracht erst an diesem Montag abgeschlossen werden. Erst danach können die rund 300 evakuierten Personen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Aufräumarbeiten am Ort des Unfalls werden nach Darstellung eines Bahnsprechers noch einige Tage in Anspruch nehmen. Die in der Nähe gelegenen Schulen bleiben an diesem Montag geschlossen.
Die Untersuchung über die Ursache des Unglücks dauert an.
vrt/nd/jp - Archivbild: Eric Lalmand (belga)