Bis Sonntag konnten rund 90 Prozent der Substanzen abgepumpt werden. Einer der Kesselwagen war mit rund 70.000 Litern der giftigen und entflammbaren Chemikalie Kohlenstoffdisulfid 1131 gefüllt gewesen.
Lecks seien nicht festgestellt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Provinzregierung betonte, die Bevölkerung sei keiner giftigen Substanz ausgesetzt gewesen.
Der Unfall ereignete sich am Freitag aus noch ungeklärter Ursache nahe der Ortschaft Godinne. Eine Eisenbahnergewerkschaft mutmaßte, ein technischer Fehler könne verantwortlich gewesen sein.
Die Gegend war nach der Kollision im Umkreis von mehreren Hundert Metern abgesperrt worden. Eine Schule, ein Seniorenheim sowie Wohnhäuser wurden evakuiert. Der Unfall beeinträchtigt zudem den Bahnverkehr in das Großherzogtum Luxemburg.
b/rkr - Bild: Eric Lalmand (belga)