In den Sonntags-TV-Debatten äußerten sich namhafte Vertreter der politischen Familien in der Wallonie in diesem Sinne. Senatspräsident De Decker bekräftigte, dass die MR kein Befürworter einer großen Koalition von Liberalen, Christdemokraten und Sozialisten sei, aber dennoch offen gegenüber allen Möglichkeiten, um eine neue Regierung zustande zu bringen. Der frühere Kammerpräsident und jetzige cdH-Europa-Abgeordnete Langendries unterstrich, eine Staatsreform ohne Mitwirkung der Sozialisten sei nicht denkbar. Der wallonische Ministerpräsident Demotte, PS, sprach sich seinerseits für eine Regierung der nationalen Einheit aus.
Politische Familien in der Wallonie befürworten breite Koalition
Die Idee einer breiten Koalitions-Regierung mit einer komfortablen Mehrheit im Parlament scheint bei nahezu allen demokratischen Parteien an Boden zu gewinnen.