Da die flämischen Liberalen nicht zu den Wahlgewinnern gehörten, sei es widersinnig, dass Verhofstadt einer Übergangsregierung vorstehen solle, erklärten CD&V-Vertreter im flämischen Fernsehen. Die Open-VLD sprach sich gegen ein Notkabinett aus und forderte stattdessen, dass so schnell wie möglich eine reguläre Regierung ihre Arbeit aufnehmen müsse. Die flämischen Sozialisten halten sich weiterhin bedeckt. CD&V und Open VLD seien 6 Monate ohne die Sozialisten ausgekommen und erweckten jetzt den Eindruck, ohne die sozialistische Beteiligung könne in Belgien keine handlungsfähige Regierung zustande kommen.
Unterschiedliche Vorstellungen in Flandern über Ausweg aus der Regierungskrise
Die flämischen Christdemokraten sind unterdessen bereit, in einer Not-Regierung mitzuarbeiten, aber nicht mit Guy Verhofstadt als Premierminister.