Bei dem Treffen will Leterme Stellung zu seinen kritischen Äußerungen über die journalistische Arbeit des Senders nehmen. Der frühere Koalitions-Unterhändler fühlt sich missverstanden. Er respektiere die Pressefreiheit, betonte Leterme. In einem Gespräch mit einer flämischen Tageszeitung hatte Leterme der RTBF politische Stimmungsmache vorgeworfen. Dabei rückte er die Rundfunkanstalt in die Nähe eines ruandischen Radio-Senders, der 1994 den Völkermord in dem afrikanischen Land unterstützt haben soll. Die Medienministerin der Französischen Gemeinschaft nannte die Äußerungen Letermes empörend. RTBF-Chef Phillipot bot Leterme ein Vermittlungs-Gespräch an.
Leterme spricht mit RTBF-Führung über Medienschelte
Der Christdemokrat Yves Leterme willigt in ein Schlichtungs-Gespräch mit der Führung des französischsprachigen Rundfunks RTBF ein.