Besonders betroffen waren Zugverbindungen in Flandern, wo nur die Hälfte der vorgesehenen Züge verkehrte, sowie von und nach Brüssel. Mit dem Ausstand, der bis Mitternacht dauert, wollen die Lokführer und Zugbegleiter gegen weiter anhaltenden Personalmangel und daraus resultierende Überlastung protestieren. Bahn-Chef Descheemaecker kritisierte den Streik als völlig ungerechtfertigt und äußerte die Befürchtung, dass durch die Maßnahme die ab morgen vorgesehenen Fahrplan-Änderungen im belgischen Schienenverkehr nicht ordnungsgemäß in Kraft treten könnten. Die Verzögerungen würden sich möglicherweise noch während Tagen bemerkbar machen und für unnötige Verzögerungen sorgen.
Streik der Unabhängigen Bahn-Gewerkschaft sorgt für erhebliche Behinderungen vor allem in Flandern
Der Streik der Unabhängigen Gewerkschaft der Bahnbeschäftigten hat heute zu starken Beeinträchtigungen im Schienenverkehr geführt.