Premierminister Di Rupo und die Minister für Justiz und Chancengleichheit haben am Donnerstag mit Vertretern der Schwulen- und Lesbenverbände über Maßnahmen gegen Gewalt gegen Gleichgeschlechtliche beraten.
In Kürze sollen Polizei und Staatsanwaltschaften Anweisungen erhalten, wie zum Beispiel Strafanzeigen aufgesetzt werden, damit Gewalttaten auch zu einer Verfolgung vor Gericht führen.
Im Fall von Verurteilungen sollen die Täter zudem härter bestraft werden. Außerdem sollen Sonderbeamte bei Polizei und Justiz helfen, hassmotivierte Straftaten besser zu ahnden. Auch wird die Möglichkeit geschaffen, anonym Anzeige zu erstatten.
Hintergrund der Maßnahmen ist der Mord an einem 34-jährigen Mann in Lüttich vor zwei Wochen. Die Ermittler gehen davon aus, dass Homophobie das Motiv für die Tat war.
Am Samstag findet in Brüssel die alljährliche Gay-Pride-Parade statt.
vrt/jp - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)
Ich habe nichts gegen Homosexuelle aber wieso sollten Aggressionen gegen Schwule und Lesben härter bestraft werden als Aggressionen gegen Heterosexuelle ?
Die Meinung vertrete ich auch.
Die Verhaftung und Aburteilung von Gewaltverbrechern sollte man der Polizei und der Justiz überlassen, und nicht irgendwelchen politischen Vertretern einer politicall correctness, die in 10 Jahren schon wieder anders sein kann.