Der MR-Vorsitzende Didier Reynders ist verärgert über cdH-Präsidentin Milquet, weil sie in einer RTBF-Fernsehsendung erklärt hatte, sie sei die Einzige gewesen, die bei den orange-blauen Verhandlungen die Interessen der Frankophonen verteidigt hätte. Reynders zog aus den Äußerungen von Milquet den Schluss, dass die Zentrumshumanisten sich nicht an einer Regierung mit der MR beteiligen wollten. Dies weist die cdH jedoch zurück. Sie habe fünf Monate lang mit der MR verhandelt und auch Teilabkommen abgeschlossen. Die orange-blaue Regierung sei den überzogenen Forderungen der NVA zum Opfer gefallen, so die cdH.
cdH ruft zu Besonnenheit auf
Nach der jüngsten Krise der Beziehungen zwischen cdH und MR hat die cdH heute zu Besonnenheit aufgerufen und an die Einheit der Frankophonen appelliert.
