Im flämischen Rundfunk erklärte er, wenn ein halbes Jahr lang erfolglos an einer orange-blauen Koalition gearbeitet werde, könne schwerlich von einer frischen und dynamischen Konstellation die Rede sein. De Wever spricht sich für die Bildung einer Regierung mit Zweidrittel-Mehrheit aus. Wenn auf diesem Weg eine Staatsreform umgesetzt werden könne, müsse man die Chance ergreifen.
Unterdessen ist zwischen den Vorsitzenden der französischsprachigen Liberalen und Zentrumshumanisten ein Streit entbrannt. MR-Präsident Reynders ist verärgert über Äußerungen seiner Kollegin Milquet im RTBF-Rundfunk. Frau Milquet hatte erklärt, sie sei die einzig wahre politische Vertreterin der frankophonen Interessen.
De Wever: Keine Zukunft für Orange-Blau
Eine orange-blaue Föderalregierung hat nach Ansicht des Vorsitzenden der flämischen Nationalisten N-VA, De Wever, keine Zukunft.