Jedes zehnte Kind in Flandern komme mittlerweile in einer chancenarmen Familie zur Welt. Mehr als 10 Prozent der Einwohner verfüge über ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze.
Drastisch gestiegen ist der Untersuchung zufolge unter anderem die Zahl der Langzeitarbeitslosen sowie derjenigen Menschen, die notwendige Arztbesuche oder Medikamentenkäufe aus finanzieller Not fallen lassen.
Die Gründe für die zunehmende Armut sehen die Verfasser der Untersuchung nur zu einem geringen Teil in der allgemeinen wirtschaftlichen Krise. Vielmehr habe die Politik nicht ausreichend unternommen, um das Problem anzupacken.
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