Das geht aus dem Sprachbericht 2006 des Brüsseler Parlaments hervor. Die Anzahl der Verstöße sei jedoch rückläufig, heißt es. Verträge mit Gemeindemitarbeitern die eine der beiden Sprachen nicht beherrschen, werden prinzipiell durch den Brüsseler Vize-Gouverneur aufgelöst. Ministerpräsident Picqué kann die Arbeitsverträge jedoch wieder für gültig erklären, wenn er der Ansicht ist, dass eine Zweisprachigkeit für den betreffenden Job nicht zwingend erforderlich ist. Jedes Jahr wird Hunderten französischsprachigen Gemeindemitarbeitern gekündigt, um sie danach wieder einzugestellen.
Nach wie vor fast nur französischsprechendes Personal in Brüsseler Gemeinden
Die Gemeinden in der Region Brüssel stellen nach wie vor französischsprachige Mitarbeiter ein, die kein Niederländisch können, und verstoßen damit gegen die vorgeschriebene Zweisprachigkeit.