Arbeitslose müssen mit erheblichen Kürzungen ihrer Bezüge rechnen. Ab November wird das Arbeitslosengeld schrittweise gekürzt. Die Sparmaßnahmen werden fast die Hälfte aller Arbeitslosen treffen. Damit soll der Anreiz steigen, sich intensiver um eine Arbeitsstelle zu bemühen.
Bei Ehepaaren soll das Arbeitslosengeld um 12 Prozent gekürzt werden, bei Alleinstehenden um etwa 17 Prozent. Am härtesten trifft es zusammenlebende Paare: Ihre Unterstützung kann um bis zu 40 Prozent gekürzt werden.
Menschen, die mindestens 20 Jahre erwerbstätig waren, älter als 55 sind oder zu mindestens 33 Prozent arbeitsunfähig sind, werden von den Kürzungen ausgenommen. Die Senkung ist im Regierungsabkommen festgeschrieben.
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