Darauf hat die Energie-Aufsichtsbehörde in einem Bericht an die Föderalregierung hingewiesen. Nach dem Zusammenschluss der französischen Gruppen würde die Führung der Kernzentralen in Belgien in ausländische Hände übergeben. Eine derartige Situation gebe es bisher in keinem anderen Land, so die Aufsichtsbehörde.
Top-Manager von Suez und Gaz de France haben gestern in Brüssel mit der belgischen Regierung gesprochen. Sie kamen überein, gemeinsame Arbeitsgruppen einzurichten, die die Auswirkungen einer Fusion auf den belgischen Energiemarkt untersuchen sollen. Nach Auffassung von Premier Verhofstadt müsste der neue Konzern einen Teil seiner Anteile verkaufen, um einen Wettbewerb weiterhin zu gewährleisten.
Fusion Suez-Gaz de France: Atomanlagen in Belgien könnten in ausländische Hände übergehen
Sollte es zu einer Fusion der Energiekonzerne Suez und Gaz de France kommen, wird der belgische Stromversorger Electrabel einen Teil seiner Atomanlagen verkaufen müssen.