Ziel ist es, einen Kompromiss auszuarbeiten, der für alle Beteiligten und insbesondere für die flämischen Nationalisten der N-VA akzeptabel ist. Strittig ist vor allem die Forderung Flanderns nach mehr Eigenständigkeit in der Steuer- und Sozialpolitik.
Gestern hatte Regierungsbildner Leterme erklärt, in gemeinschaftspolitischen Fragen sei eine Einigung in greifbarer Nähe. Die frankophonen Liberalen und Zentrumshumanisten sind weniger zuversichtlich. Die Vorsitzenden von MR und cdH, Reynders und Milquet, erklärten, Basis aller Gespräche müsse die Note Letermes bleiben, die die flämische Nationalistenpartei NVA am Montag zurückgewiesen hatten.
Neue Gesprächsrunde für Orange-blau
In einer Stunde setzen sich Regierungsbilder Leterme und die Unterhändler der orange-blauen Parteien wieder zusammen, um über die Staatsreform zu verhandeln.