Der belgische Zoll hat durch einen Computerfehler zuviel Gebühren an die EU gezahlt. Erst nach einer Revision von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer können die zuviel gezahlten Beträge an den belgischen Staat zurückfließen. Das berichtet der "Standaard" heute.
Die EU hat Anrecht auf drei Viertel der Zolleinnahmen, die in Belgien eingezogen werden. Durch einen Computerfehler kam es zwischen 2008 und 2010 zu Doppelzahlungen. Dadurch wurden 126 Millionen Euro zu viel gezahlt.
Ein Sprecher des Föderalen Finanzdienstes hofft, dass der Sachverhalt bis Mitte Oktober geklärt ist und das Geld dann an Belgien zurücküberwiesen wird. Gleichzeitig versicherte der Sprecher, dass das Buchungssystem sei 2011 fehlerfrei arbeite.
belga/vrt/sh