Die Tage dieser Papierschecks sind allerdings gezählt. Seit etwas mehr als einem Jahr ist die elektronische Variante der Essensmarken in Gebrauch.
Ab morgen werden über 10.000 flämische Beamte die neue Zahlungskarte nutzen können. Flandern gehört damit zu den ersten großen Arbeitgebern, die auf das neue System setzen.
3.000 Restaurants und Einzelhändler im Land nehmen die neue Karte bereits an - hinzu kommen noch rund 2.000 Supermärkte. Es werden immer mehr.
Und so funktioniert der elektronische Mahlzeitscheck: Der Arbeitnehmer erhält wie gehabt zu Monatsbeginn seine „Tickets-Restaurant“. Nur nicht mehr auf Papier - sondern ganz automatisch auf einem elektronischen Konto. Dazu gehört eine persönliche Chipkarte. Und damit bezahlt der Kunde im Geschäft. Dafür sind keine Zusatzgeräte nötig - die Karte wird an der Kasse einfach in die üblichen Bankkarten-Lesegeräte gesteckt. Das neue System ist nicht nur billiger, sondern auch sicherer.
Allein Flandern verliert 150.000 Euro im Jahr durch die Papierschecks, weil die Beamten immer wieder Essensmarken verlegen oder diese ablaufen. Das kann mit der neuen elektronischen Version nicht mehr passieren. Außerdem lassen sich Kosten einsparen: Die Mahlzeitschecks müssen nicht mehr aufwendig - per Einschreiben oder Kurier - an die Betriebe verschickt werden. Auch für die Geschäftsleute entfällt die langwierige Umtauschprozedur.
Bild: sodexo (belga)