Seit dem 1. April ist die Indexierung der Energiepreise eingefroren. Die Regierung wollte damit auf den Höhenflug der Preise für Strom und Gas reagieren. Diesen Ansatz müsse man weiterdenken, sagt PS-Präsident Thierry Giet am Vorabend des 1. Mai in der Zeitung La Dernière Heure.
Die Regierung sollte demnach die Preisentwicklung in einer ganzen Reihe von Kernbereichen des Alltagslebens unter die Lupe nehmen und notfalls auch eingreifen. Er denke da an Produkte und Dienstleistungen, die quasi überlebensnotwendig sind, also zum Beispiel Grundnahrungsmittel oder auch die Kosten für Mobilität, also Transportkosten.
Auch in diesen Bereichen sollte man die Preise zeitweilig einfrieren, um sich die Zeit zu geben, die Entwicklung der Preise zu analysieren und gegebenenfalls regulierend tätig zu werden.
Das wäre aber nur Teil eines globalen Plans zur Wiederbelebung der Wirtschaft, sagt Thierry Giet. Daneben müssten auch Forschung und Entwicklung sowie die Ausbildung im Vordergrund stehen.
Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)