Mit der Maßnahme will die Föderalregierung rund 15 Millionen Euro im Jahr im Gesundheitsbudget einsparen.

Von der Maßnahme profitieren soll nicht nur die Staatskasse. Auch der Patient, denn der Eigenanteil bei den günstigeren Medikamenten fällt geringer aus. Bei Antibiotika gilt ab dem ersten Mai: Egal welche Marke der Arzt verschreibt, der Apotheker muss das günstigste Medikament verkaufen.
Steht auf der ärztlichen Verschreibung nur ein Wirkstoff vermerkt, gilt seit Anfang April sowieso: Das billigste Präparat muss über die Ladentheke gehen - oftmals ein so genanntes Generika-Medikament. Ärzte und Apotheker sind von der neuen Regelung nicht angetan. Sie fühlen sich zu einfachen Ladenbesitzern degradiert oder in ihrer Autonomie beschnitten.
Gesundheitsministerin Laurette Onkelinkx hält aber an ihrem Vorhaben fest. Und sie kündigt eine weitere Maßnahme an: In Zukunft sollen die Medikamentenpreise in Belgien an die im benachbarten Ausland angepasst werden. Auch das soll zu günstigeren Arzneimitteln führen.
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Damit haben wir in Deutschland schon jahrelange Erfahrung.
Es ist doch eine schöne Abwechslung,wenn man öfter mal ein anderes Medikament bekommt.
Mal unter einen anderen Namen,mal wechselt auch nur der Firmenname.