Neben dem Fortbestand Belgiens forderten die Teilnehmer die Politiker auf, sich den - wie es hieß - "echten Problemen des Landes" zu widmen. Der flämische Liberale Rudi Aernoudt sagte in seiner kurzen Ansprache, die Politik könne das Signal dieser Veranstaltung nicht unbeachtet lassen. Die Initiatorin Marie-Louise Houart aus Lüttich überreichte Senatspräsident Armand de Decker eine Petition. Diese hatten 140.000 Bürgerinnen und Bürger unterschrieben. Zum Abschluss der Veranstaltung sangen die Teilnehmer die Brabonçonne in den drei Landessprachen.
Nach Angaben der Brüsseler Polizei nahmen 35.000 Menschen an dem Marsch teil, die meisten von ihnen waren Frankophone. Unter den Teilnehmern waren auch viele Spitzenpolitiker, wie cdh-Präsidentin Joëlle Milquet und PS-Präsident Elio di Rupo. Die Veranstaltung verlief laut Polizei friedlich. Vor dem Königlichen Palast nahm die Polizei 15 flämische Gegendemonstranten fest.
Marsch für Einheit Belgiens zu Ende gegangen
Mit einer Abschlusskundgebung ist in Brüssel der Marsch für den Erhalt Belgiens zu Ende gegangen.