Man könne nicht allen Ernstes Gemeinden im Brüsseler Rand als "flämisch" bezeichnen, in denen 80 Prozent Frankophone lebten, sagte Bruno De Wever im Fernsehsender "Canal Z". Viel wichtiger sei für Flandern doch die Übertragung zusätzlicher Zuständigkeiten an die Regionen und Gemeinschaften. Um das zu erreichen, sollten sich die flämischen Parteien im Gegenzug von einigen Tabus verabschieden, etwa in Bezug auf die Zukunft des Brüsseler Rands und eine mögliche Erweiterung des Gebiets der Region Brüssel-Hauptstadt, sagte Professor Doktor Bruno De Wever.
De Wever- Bruder ruft Flamen auf, sich von Tabus zu verabschieden
Bruno De Wever, Geschichtsprofessor an der Universität Gent und Bruder von N-VA- Chef Bart De Wever, plädiert unterdessen dafür, dass die flämischen Parteien sich von einigen Tabus verabschieden.