Kris Lauwers hatte in "De Morgen" dafür plädiert, die Fahrgäste stärker in die Finanzierung einzubeziehen und dafür folgende Formulierung gewählt: "Neben einer möglichen Mautgebühr für Autos wäre eine zweite Geldmaschine der Kunde, den es "zweifellos zu melken gilt".
Lauwers kritisierte auch die Abo's. Ein solches System lade gerade dazu ein, jedesmal ein öffentliches Verkehrsmittel zu nehmen, statt auch mal zu Fuß zu gehen, das Fahrrad oder das Auto zu nehmen.
Nach der ausdrücklichen Kritik der Brüsseler Aufsichtsministerin Brigitte Grauwels und der Präsidentin des VR nuancierte er seine Aussage: Er habe nichts anderes sagen wollen, als dass der Kunde sich bewusster werden müsse, dass er nicht den kostendeckenden Preis zahle. Die STIB brauche nun mal bis 2018 knapp zwei Milliarden.
Ministerin Brigitte Grauwels sagte, man solle nicht abfällig über die Nutzer sprechen.
belga/fs - Bild: Kristof Van Accom (belga)