Im Jahr 2004 hatte der Polizist den Vater einer vermissten Frau erpresst. Er hatte dem Mann erklärt, er könne dabei helfen, die vermisste Tochter zu finden, verlangte dafür aber 200.000 Euro.
Der Polizeibeamte wurde im Jahr 2006 zu sechs Monaten Haft verurteilt und aus dem Polizeidienst entlassen. Er zog vor den Staatsrat, um die Entlassung anzufechten. Er bekam Recht, weil bei seiner Entlassung offenbar die Sprachengesetzgebung nicht eingehalten worden war.
Der juristische Dienst der föderalen Polizei prüft zur Zeit das Urteil des Staatsrates. Bisher wurde der Mann noch nicht wieder eingestellt. Die vermisste junge Frau tauchte kurz nach ihrem Verschwinden in London wieder auf.
belga/vrt/est