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Streik der Mitarbeiter im Brüsseler Nahverkehr dauert an

10.04.201214:30
Kein Betrieb an den Bushaltestellen in Brüssel
Kein Betrieb an den Bushaltestellen in Brüssel

Die Sozialistische Gewerkschaft forderte ihre Mitglieder auf, den Streik fortzusetzen, nachdem sich die Mehrheit des Personals am Vormittag gegen eine Wiederaufnahme der Arbeit ausgesprochen hatte.

"Wir stellen uns nur noch die Frage: Wer ist der nächste?", sagt ein FGTB-Gewerkschaftler. Der Tod des Kontrollbeamten am Samstag war wohl mehr als nur der Tropfen, der das Fass definitiv zum Überlaufen gebracht hat.

Ein banaler Verkehrsunfall am Samstagmorgen: ein Zusammenstoß zwischen einem Bus und einem PKW. Damit hatte es angefangen. Iliaz Tahiraj, Kontrollbeamter bei der STIB, soll den Unfall aufnehmen.

Dabei wird er von einem Freund des Unfallfahrers erst verbal, dann physisch angefallen. Ein Fausthieb ins Gesicht: der 56-jährige Familienvater sackt zusammen. Eine Hirnblutung, wie sich später herausstellt. Iliaz Tahiraj stirbt, kurz vor seinem Eintritt in den Vorruhestand.

Schockstarre. Die STIB-Belegschaft legt sofort die Arbeit nieder. Zum Gedenken an den toten Kollegen. Aber auch aus Protest. Protest, weil es eben längst nicht der erste Übergriff auf einen STIB-Mitarbeiter oder ein Fahrzeug ist. Weil inzwischen, wie die STIB-Leute sagen, "kein Tag mehr vergeht ohne Anfeindungen". Weil man schon seit Jahren mehr Sicherheit fordert für das Personal, was ja im Übrigen auch für die Kollegen der SNCB oder anderer öffentlicher Einrichtungen gilt.

Maßnahmen

Das ganze Wochenende über haben die föderale Innenministerin Joëlle Milquet sowie Vertreter der Brüsseler Regionalregierung, der STIB und der Gewerkschaften nach einer passenden Antwort auf die Tragödie gesucht. Und es sei eine "entschlossene" Antwort, wie Joëlle Milquet betonte: 400 zusätzliche Polizisten sollen schrittweise für die Sicherheit auf dem STIB-Netz abgestellt werden.

Darüber hinaus soll die STIB 50 neue Sicherheitsleute einstellen können, und deren Befugnisse werden zudem erweitert. Das Sicherheitspersonal der STIB solle jetzt etwa das Recht haben, den Ausweis eines Schwarzfahrers oder Störenfrieds gezeigt zu bekommen. Diese Leute könnten künftig auch gegebenenfalls solange festgehalten werden, bis die Polizei eintrifft. Außerdem seien die STIB-Sicherheitsleute bald nicht mehr nur im Fahrzeug zuständig, sondern auch an den Haltestellen oder Tramsteigen.

An einem Wochenende passiert also mehr als in all den Jahren zuvor, könnte so mancher STIB-Mitarbeiter denken. Dafür gebe es aber eine Erklärung, sagte der Brüsseler Ministerpräsident Charles Picqué: Wir arbeiten schon seit einigen Wochen an einem Maßnahmenpaket. Brüssel bekomme im Rahmen der Staatsreform mehr Geld zugesprochen, und längst habe man entschieden, dass das unter anderem in die öffentliche Sicherheit, insbesondere bei der STIB, fließen solle.

Streik

Die Gewerkschaftsbasis sah das allerdings etwas anders. Amtlich wurde das bei der Urabstimmung der sozialistischen CGSP, die sich einstimmig gegen eine Wiederaufnahme der Arbeit aussprach. Die anderen Gewerkschaften schlossen sich umgehend den roten Kollegen an. Streik also. Bis man die Garantie habe, dass sich wirklich etwas bewegen werde. Inoffiziell heißt es, der Streik werde mindestens bis zur Beerdigung von Iliaz Tahiraj andauern, das wäre dann der Freitag.

belga/mh - Bild: Bruno Fahy (belga)

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