Dies meldet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf einen hohen Beamten. Das belgische Außenministerium hat diese Angaben noch nicht bestätigt. Die 103 Kinder sollten aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes nach Frankreich gebracht werden. Insgesamt werden im Tschad 17 Europäer, die an der Hilfaktion beteiligt sind, festgehalten und warten auf eine Anklage. Darunter sind auch neun Franzosen der Hilfsorganisation, die sich um die Kinder kümmern will. Sie können nicht auf die Unterstützung der französischen Regierung zählen. Der französische Botschafter im Tschad bezeichnete die Rettungsaktion als illegal und skandalös. Die Beteiligten müssten sich für ihr Vorgehen im Tschad verantworten.
Belgischer Pilot wegen Rettungsversuch im Tschad festgehalten
Im Tschad ist ein belgischer Pilot, der im Rahmen einer Hilfsaktion Kinder aus dem Grenzgebiet zwischen dem Tschad und dem Sudan ausgeflogen hat, vorläufig festgenommen worden.