Die Regierung in Flandern verweigert dies, weil die betreffenden Politiker Wahlwerbung in niederländischer und französischer Sprache gemacht hatten. Am Montag hatte Maingain die frankophonen Mehrheiten in den Gemeinden aufgefordert, die Ratssitzungen in ihrer Muttersprache abzuhalten. Dadurch war es zu Zwischenfällen während der Versammlungen gekommen. Flanderns Innenminister Keulen ist seitdem noch weniger bereit, die Ernennungen zu gestatten.
Maingain: Erst Benennungen - dann Verhandlungen
Der Vorsitzende der frankophonen Nationalisten, FDF, Olivier Maingain, der an den orange-blauen Koalitionsverhandlungen beteiligt ist, will eine Einigung in gemeinschaftspolitischen Fragen nur dann tragen, wenn die Bürgermeister von vier flämischen Randgemeinden ernannt werden.