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Börsen abgeschmiert - Euro weiter unter Beobachtung

05.04.201212:58
Bel20 am Mittwoch auf Talfahrt
Bel20 am Mittwoch auf Talfahrt (Archivbild)

Nach der Talfahrt am Mittwoch ist die Lage an den Börsen weiter gespannt. Der Brüsseler Bel20 bewegt sich leicht im roten Bereich. Hintergrund sind Sorgen um Krisenländer wie Portugal, aber vor allem Spanien.

Die Krise ist noch nicht vorbei. Derjenige, der das vielleicht vergessen hatte, wurde am Mittwoch noch einmal eindrucksvoll daran erinnert. Weltweit sind nämlich wieder einmal die Börsen abgeschmiert.

Der belgische Bel20-Index oder auch der deutsche Dax verloren beide rund drei Prozent. Als Ursache werden unter anderem die wachsenden Sorgen um Spanien genannt.

Anscheinend hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Der Bel20 zum Beispiel ist erstmal im Plus gestartet - am späteren Vormittag gab's aber auch schon wieder viele rote Kursdaten, gegen Mittag stand der Bel20 leicht in der Verlustzone. Sieht so aus, als warteten die Märkte erstmal ab.

Besonders betroffen waren am Mittwoch wieder einmal die Bankenwerte, allen voran KBC: mit einem Minus von neun Prozent. In den letzten Wochen war es vergleichsweise ruhig an den Finanzmärkten. Man könnte sagen, dass wir eigentlich wieder von der Realität - der Euro-Schuldenkrise - eingeholt worden sind.

Neues Sorgenkind: Spanien

Zwar ist Griechenland scheinbar aus dem Gröbsten heraus, jetzt blickt die Welt aber mit immer größerer Sorge auf Spanien. Das Land wollte sich am Mittwoch an den Finanzmärkten frisches Geld verschaffen - neue Kredite aufnehmen - aber der angepeilte Betrag kam dabei nicht zusammen. Im Gegenteil: Im Laufe der Versteigerung der Staatsanleihen stiegen plötzlich die Zinsen. Da muss man kein Experte sein, das alles zeigt, dass man sich nicht um die Spanischen Schuldscheine geschlagen hat. Im Klartext: Die Investoren zögern, den Spaniern Geld zu leihen.

Und prompt gab es einen Hauch von Panik an den Börsen, nach dem Motto: Wieder ein Euroland, das offenbar Schwierigkeiten hat, frisches Geld aufzutreiben, dessen Zinsen steigen, dem man also misstraut. Genauso hatte es ja auch mit Griechenland angefangen ...

Allerdings ist Spanien ein "anderes Kaliber" als Griechenland. Spanien steht auf Platz fünf der größten Volkswirtschaften der EU. Und Spanien ist mit enormen Problemen konfrontiert: nämlich mit einer geplatzten Immobilienblase und - damit verbunden - mit Großbanken, die deswegen mächtig ins Schleudern geraten sind. Die spanische Nationalbank hat kürzlich einräumen müssen, dass die meisten Baukredite im Augenblick nicht zurückgezahlt werden können. Allerdings: Wie groß diese Risiken sind und wie sie sich verteilen, das weiß anscheinend niemand so genau. Hinzu kommt: Einige Basisdaten der spanischen Wirtschaft sind tief im roten Bereich, angefangen bei der enorm hohen Jugendarbeitslosigkeit.

Auf der anderen Seite gibt es auch einige positive Parameter: zum Beispiel ist die Staatsschuld in Spanien längst nicht so hoch wie etwa in Belgien. Im Moment beläuft sich die spanische Staatsschuld auf 80 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, in Griechenland waren das schon zu Beginn der Krise weit über 100 Prozent. Also: Madrid hat noch Spielräume; das allerdings kann sich möglicherweise sehr schnell ändern.

Euro-Rettungsschirm: Ökonom wirft Fragen auf

Notfalls stünde der Euro-Rettungsschirm bereit. Diese Schutzmauer wurde gerade erst auf 800 Milliarden aufgestockt und soll noch einmal erhöht werden. Ob das wirklich die Finanzmärkte beeindruckt, ist fraglich.

Weil es sich eben bei Spanien um ein anderes Kaliber als bei Griechenland oder Portugal handelt, und weil das Geld - also besagte 800 Milliarden Euro - eigentlich nur virtuell ist. "Der Euro-Rettungsschirm hat ja doch eher symbolischen Charakter", sagt der Chef-Ökonom der Schweizer UBS-Bank, Andreas Hofert, in der RTBF. Man wolle nur eine Zahl draufsetzen, die möglichst beeindruckend ist und den Märkten Angst einjagt.

"Doch liegt das Geld im Notfall auch wirklich auf dem Tisch?" fragt sich der Schweizer Banker. Da seien doch Zweifel erlaubt: 800 Milliarden, von denen etwa Deutschland den Löwenanteil trägt, die muss man auch hinlegen wollen. Außerdem sei es nunmal so, dass gewisse Basisdaten in der Eurozone nicht stimmten. Also könne der eine oder andere immer noch Grund genug dafür sehen, die Eurozone anzugreifen.

Ergo: Klingt nicht unbedingt so, als würde sich die Lage endlich einmal nachhaltig beruhigen. Die Eurozone wird wohl noch für längere Zeit immer mal wieder in Turbulenzen kommen. Nicht gerade die besten Aussichten.

Archivbild: Kristof Van Accom (belga)

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