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CSC sagt illegaler Beschäftigung den Kampf an

03.04.201216:30
Die Feuerwehr vor dem Lagerschuppen
Die Feuerwehr vor dem Lagerschuppen

Der tragische Brand, bei dem am Wochenende zwei polnische LKW-Fahrer ums Leben gekommen sind, beherrscht noch immer die Schlagzeilen.

Am Dienstag hat der Bruder von einem der getöteten Polen sich zu Wort gemeldet und erklärt, sein Bruder habe keinen Arbeitsvertrag gehabt. Der Spediteur im westflämischen Wingene habe ihn illegal beschäftigt.

Außerdem sollen die Fahrer in der abgebrannten Lagerhalle unter menschenunwürdigen Verhältnissen untergebracht gewesen sein.

Der Wettbewerb ist hart im Straßentransport und es gibt immer mehr schwarze Schafe. Osteuropäische Fahrer, niedrige Löhne und hiesige Transportunternehmen mit Scheinfilialen in Billiglohnländern: Die christliche Gewerkschaft will dem ein Ende setzen, fordert schärfere Kontrollen und will sogar vor Gericht ziehen.

Im Hafen von Antwerpen wimmelt es nur so vor LKW mit slowenischen und slowakischen Kennzeichen. Am Steuer sitzen meist Rumänen. Jan Sannen von der christlichen Gewerkschaft kennt die Lage gut: Die Fahrer wollen nicht reden, haben Angst davor, ihren Job zu verlieren. Auch wenn sie mehr als 80 Stunden in der Woche arbeiten und zum Teil in Containern schlafen, sie verdienen deutlich mehr als zu Hause und nehmen dafür die unwürdigen Arbeitsbedingungen in Kauf.

Sie arbeiten für ein Drittel des belgischen Lohns

Es sind belgische Spediteure, sagt CSC-Sprecher Sannen, die die Rumänen einstellen, meist über Briefkastenfirmen in Slowenien. Die Osteuropäer verbringen mehrere Monate hier und bekommen dafür nur ein kleines Gehalt - 400 Euro brutto im Monat plus eine Tagespauschale von 45 Euro. Macht am Ende des Monats 1.400 Euro - für Arbeitswochen von über 80 Stunden. Mit einem belgischen Vertrag würden sie das Dreifache verdienen. Die CSC sammelt seit Monaten Beweise und will in Kürze klagen und die schwarzen Schafe anzeigen, sagt Roberto Parillo, Vorsitzender der Europäischen Straßentransportgewerkschaft EFT.

Bevor ein Ausländer in Belgien arbeiten darf, muss er eine sogenannte Limosa-Meldung beim Landesamt für Soziale Sicherheit einreichen. Das Problem: Die Kontrolleure des Verkehrsministeriums können mangels Anbindung auf diese Datenbank nicht zurückgreifen. Ein weiteres Problem ist die Grenznähe: Immer mehr große Spediteure lassen sich in unmittelbar Nähe zu den Staatsgrenzen nieder und führen - nur weil sie einen Kilometer bis ins Nachbarland fahren - internationale Transporte durch.

Übrigens: Nicht nur osteuropäische LKW-Fahrer sorgen auf den hiesigen Straßen mit ihren extrem niedrigen Löhnen für Probleme. Auch immer mehr Fahrer von außerhalb der EU tauchen hier auf. Sie werden zum Teil aus der Türkei eingeflogen oder kommen mit der Fähre nach Spanien und Frankreich. Dagegen haben die Behörden derzeit noch weniger Handhabe.

belga/mh - Nicolas Maeterlinck (belga)

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